Geschichte der Klebstoffe
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wir möchten Sie hier in Zukunft über alle Aspekte und Möglichkeiten des Klebens mit natürlichen Rohstoffen informieren sowie allgemeine Begriffe aus der Technologie des Klebens erläutern. Klebstoffe werden den Werkstoffen zugeordnet und bewirken durch Adhäsion und Kohäsion den Verbund auch verschiedener Materialien. Neben den vollsynthetischen Industrieklebstoffen gibt es auch einige Klebstoffe, die aus pflanzlichen Rohstoffen bestehen, z.B. aus Kohlehydraten. Die langkettigen Kohlehydrate (Stärke, Dextrin,..) eignen sich gut als Papierklebstoff, da sie eine gute Oberflächenhaftung (Adhäsion) und eine gute innere Festigkeit (Kohäsion) haben.

Geschichte der Klebstoffe


Kleben ist die einfachste und älteste Fügetechnik, die der Mensch kennt: Sie wurde schon lange vor dem Schrauben, Nieten und Schweißen angewendet, und zwar bereits in der Jungsteinzeit. Damals diente insbesondere ein Birkenharz zum Befestigen von Speer- und Harpunenspitzen im Schaft.
Die Sumerer scheinen als erste bewußt Klebstoff hergestellt zu haben. Sie kochten aus Tierhäuten eine Art Glutinleim aus. Als Klebstoffe dienten außerdem tierisches Blut und Eiweiß.
Aus dem antiken Ägypten gibt es ferner Zeugnisse über das Verkleben von Holz mit Fisch- oder Knochenleimen. Daß die Ägypter Experten auf diesem Gebiet waren, belegt auch eine Literatursatelle, wonach sie Caseinleime für die Holzverarbeitung verwendeten. Als Rohstoffe bevorzugten sie generell Collagene tierischer Herkunft, darunter Glutin und Blutalbumin.
Auch in Amerika nutzten die Atzteken bereits Mitte des 14. Jahrhunderts die auf dem Blutalbumin beruhende Klebewirkung des Blutes. Sie mischten Tierblut unter den Zement, den sie zum Bau ihrer typischen flachen oder elliptischen Bögen benötigten.
Fest steht, dass es im alten Griechenland bereits den Beruf des Leimsieders - Kellepsos - gab und das Wort "Kolla" (Leim) heute noch gebraucht wird. Die Römer nannten ihren Leim "Glutinum". Von der ersten Leimfabrik wird aus Holland berichtet; sie wurde dort 1690 gegründet, während das erste Patent auf einen Fischleim 1754 in England erteilt wurde. Den ersten gebrauchsfertigen Pflanzenleim erfand 1889 Ferdinand Sichel.
Das Zeitalter der Klebstoffe auf Basis synthetisch hergestellter Rohstoffe begann aber erst 1909, als Baekeland ein Verfahren zur Phenolharz-Härtung zum Patent anmeldete.

Stärke - ein nachwachsender Klebstoff


Stärkeklebstoffe werden diesem Anspruch Maße gerecht, denn ihre Rohstoffe stammen vom Acker und können anschließend problemlos entsorgt werden. Zudem schont ihr Anbau die fossilen Ressourcen und hilft damit letztlich auch dem Klimaschutz. Deshalb soll der Einsatz "nachwachsender Klebstoffe" wieder angekurbelt werden. Das wünscht sich auch der deutsche Landwirtschaftsminister und fördert die zügige Weiterentwicklung und Ausweitung ihrer Einsatzmöglichkeiten mit einem großangelegten Forschungsprojekt. In der Klebstoffindustrie sind Stärken Klassiker unter den Rohstoffen. Die größten Mengen finden Verwendung in der Papier- und Wellpappenindustrie, aber auch als Etikettenklebstoff für Getränkeflaschen haben sie neben den Kaseinen eine bedeutende Stellung behaupten können.
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